Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Schule und im Beruf

Zwischen den Packungen aus dem Supermarkt mit ihren manchmal mysteriösen Etiketten und dem Wunsch, natürlicher zu kochen, stellt sich die Frage: Ist selbstgemachte Pflanzenmilch wirklich gesünder? Und vor allem: Lohnt es sich, damit anzufangen?
Spoiler: Zwischen Geschmack, Gesundheit und kleinen ökologischen Gesten macht diese Entscheidung immer mehr Sinn :)
Was genau ist selbstgemachte Pflanzenmilch?
Es ist ein Getränk, das man erhält, indem man eine pflanzliche Grundlage (Ölsaaten, Getreide, Samen) mit Wasser mischt und dann filtert. Mandeln, Hafer, Cashew, Reis, Haselnuss, Soja... es gibt für jeden Geschmack etwas. Was ist das Ergebnis? Eine weiche, cremige Flüssigkeit, perfekt für den morgendlichen Porridge oder einen Latte Macchiato!
Aber abgesehen von den praktischen oder trendigen Aspekten sind es vor allem die Nährwerte und die Transparenz der Inhaltsstoffe, die den Unterschied ausmachen.
Industriemilch: Woraus besteht sie wirklich?
Was als "Pflanzenmilch" bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit ein "pflanzliches Getränk", da der Begriff Milch für tierische Produkte reserviert ist (EG-Verordnung Nr. 1234/2007). Und diese Getränke können viel mehr enthalten, als man denkt:
- Nur 2 bis 8 % Hauptzutat (Mandel, Hafer...) - Quelle: 60 Millions de Consommateurs, 2021.
- Zusatzstoffe: Carrageen, Phosphate, Verdickungsgummis
- Zuckerzusatz oder "maskierter" Zucker (Apfelsaftkonzentrat, Reissirup...)
- Öle (oft Sonnenblumen- oder Rapsöl, um die Textur zu verbessern).
Dr. Anthony Fardet, Ernährungswissenschaftler am INRAE, erinnert daran, dass "je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto weniger gesund ist es". Nun sind aber viele industriell hergestellte Pflanzenmilchsorten ultraverarbeitete Produkte im Sinne der NOVA-Klassifizierung...
Selbstgemachte Pflanzenmilch: Ist sie wirklich gesünder?
Die guten Punkte:
- Beherrschte Zutaten
Keine Konservierungsmittel, Zusatzstoffe oder versteckter Zucker. Das ist die Grundlage für eine gesunde Ernährung: Man muss wissen, was man auf den Teller (oder in die Schüssel) legt.
- Mehr Nährstoffe
Während eine industriell hergestellte Mandelmilch 3 % Mandeln enthält, kann eine selbst gemachte Version leicht 10-15 % Mandeln enthalten. Das Ergebnis: mehr Ballaststoffe, Proteine, Magnesium und natürliches Kalzium (vor allem in Mandeln, Haselnüssen oder Sesamsamen).
- Niedrigerer glykämischer Index
Vor allem bei selbstgemachter Milch aus ungesüßtem Vollkorngetreide (Hafer, Reis). Eine gute Nachricht für Menschen, die versuchen, ihren Blutzuckerspiegel zu stabilisieren oder Heißhungerattacken zu vermeiden.
- Respekt für die Umwelt
Weniger Transportwege, weniger Verpackungen. Laut einer Studie der Universität Oxford ist der CO2-Fußabdruck von Pflanzenmilch je nach Rohstoff 3- bis 10-mal kleiner als der von Kuhmilch (Poore & Nemecek, Science, 2018).
Grenzen, die Sie kennen sollten:
- Keine Anreicherung
Im Gegensatz zu handelsüblicher Milch sind die selbstgemachten Versionen nicht mit Kalzium, Vitamin D oder B12 angereichert. Für vegane Menschen ist es wichtig, diese Zufuhr auf andere Weise zu ergänzen.
- Kürzere Haltbarkeitsdauer
Maximal eine knappe Woche im Kühlschrank. Daher sollten Sie angemessene Mengen zubereiten.
- Weniger "praktisch" im Alltag.
Mixen, filtern, putzen ... das erfordert ein wenig Organisation (aber es ist auch eine Möglichkeit, langsamer zu machen und sich wieder mit seiner Küche zu verbinden).
Wie man Pflanzenmilch selbst herstellen kann (und warum es einfacher ist, als man denkt)
Grundlegende Zutaten :
150gr Haferflocken
1 l kaltes Wasser
Optional: 1 Dattel zum Süßen, eine Prise Salz, ein Hauch Vanille
Schritte:
- Mixen Sie das kalte Wasser und die Haferflocken in einem Standmixer 1 Minute lang.
- Legen Sie eine Filtertüte in eine Schüssel und gießen Sie die Mischung hinein. Schleudern Sie alles, bis sich keine Flüssigkeit mehr in der Tüte befindet.
- Und schon ist Ihre Hafermilch fertig! Füllen Sie sie in eine Flasche und bewahren Sie sie eine Woche lang an einem kühlen Ort auf.
Bonus: Das restliche Fruchtfleisch (Okara) lässt sich wunderbar zu Keksen verarbeiten .
Und deshalb: Haus oder nicht Haus?
Selbstgemacht ist ein echtes Gesundheitsplus für alle, die :
- Ultraverarbeitete Produkte meiden.
- Nährstoffreichere Getränke konsumieren
- Abfall vermeiden
- Nach eigenem Geschmack personalisieren.
Man sollte die industriellen Versionen aber auch nicht verteufeln. Einige Marken bieten einfache, angereicherte Rezepte an, die sich gut für den Alltag eignen.
Das könnte Sie interessieren:
Kommentare
