Was Sie essen, könnte das Geheimnis sein, um Ihre Menstruationsbeschwerden zu lindern
Für Millionen von Frauen wird der Menstruationszyklus von einem unwillkommenen Gast begleitet: der Dysmenorrhöe. Dieser medizinische Begriff beschreibt Menstruationsschmerzen, die von leichtem Unbehagen bis hin zu behindernden Krämpfen reichen können, die das tägliche Leben beeinträchtigen. Diese Symptome, zu denen Unterleibsschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und sogar Migräne gehören, betreffen laut Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 50 % der Frauen im gebärfähigen Alter. Die Intensität der Symptome ist zwar unterschiedlich, aber ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität sind unbestreitbar: verlorene Arbeitstage, schlaflose Nächte und aufgeschobene tägliche Aktivitäten.
Bei dieser ständigen Suche nach Erleichterung ist ein oft unterschätztes Mittel die Nahrung. Was wir auf unseren Teller legen, kann den Unterschied zwischen einem unerträglichen und einem erträglichen Tag ausmachen. Aber was sagt die Wissenschaft über Lebensmittel, die Dysmenorrhoe-Symptome lindern? Und gibt es umgekehrt Zutaten, die die Beschwerden verschlimmern können? Es ist an der Zeit zu erforschen, wie die Ernährung zur Linderung von Regelschmerzen beitragen kann.
Lebensmittel, die Dysmenorrhöe lindern
- Fetter Fisch: Omega-3-Fettsäuren, die in Fischen wie Lachs, Makrele und Sardinen enthalten sind, haben starke entzündungshemmende Eigenschaften, die zur Verringerung von Gebärmutterkrämpfen beitragen können. Laut einer Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, kann der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren die Produktion von Prostaglandinen, den für schmerzhafte Kontraktionen verantwortlichen Verbindungen, verringern.
- Grünes Blattgemüse: Gemüse wie Spinat, Mangold und Grünkohl sind reich an Magnesium, einem Mineral, das zur Entspannung der Muskeln und zur Linderung von Krämpfen beiträgt. Untersuchungen des Journal of Women's Health zeigen, dass Frauen, die ausreichend Magnesium in ihrer Ernährung haben, weniger Menstruationsschmerzen haben.
- Antioxidantienreiche Früchte: Antioxidantien wie Vitamin C und Flavonoide, die in Blaubeeren, Erdbeeren oder Orangen enthalten sind, wirken oxidativem Stress entgegen, der Schmerzen verschlimmern kann. Darüber hinaus fördert ihr Wassergehalt die Flüssigkeitszufuhr, was ebenfalls die Symptome lindert.
- Nüsse und Samen (Mandeln, Walnüsse, Chia, Flachs): Diese Lebensmittel sind Quellen von Magnesium und Vitamin E, die bekanntermaßen die Schmerzempfindlichkeit verringern. Außerdem trägt ihr Gehalt an essenziellen Fettsäuren zur Verringerung von Entzündungen bei.
- Kräutertees: Getränke oder Aufgüsse aus Kamille und Ingwer beruhigen nicht nur die Nerven, sondern haben auch krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften. Insbesondere Ingwer hat laut einer Studie in der Zeitschrift Pain Medicine eine vergleichbare Wirksamkeit bei der Linderung von Menstruationskrämpfen gezeigt wie einige Medikamente.
Lebensmittel, die die Symptome verschlimmern können
- Ultrahochverarbeitete Lebensmittel: Diese Produkte enthalten oft raffinierten Zucker und Transfette, die Entzündungen fördern und Schmerzen verschlimmern. Der Verzicht auf Backwaren, Kekse und industrielle Snacks kann einen großen Unterschied machen.
- Koffein: Auch wenn eine Tasse Kaffee harmlos erscheinen mag, kann Koffein die Blutgefäße verengen und Krämpfe verstärken. Entscheiden Sie sich während der Menstruation besser für koffeinfreie Kräutertees.
- Alkohol: Alkoholkonsum entwässert den Körper und kann den Prostaglandinspiegel erhöhen, was Krämpfe und Entzündungen verschlimmert.
- Vollmilchprodukte: Für manche Frauen können Milchprodukte mit einem hohen Anteil an gesättigten Fetten die Entzündung verschlimmern. Alternativen wie fettarmer Joghurt, der reich an Probiotika ist, können jedoch von Vorteil sein.
- Zu viel Salz: Zu viel Natrium führt zu Flüssigkeitsansammlungen, Blähungen und Bauchbeschwerden. Eine Reduzierung des Verbrauchs ist wichtig.
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