Alkohol mischen: Wahrheit oder Legende gegen Kater?

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Alkohol mischen: Wahrheit oder Legende gegen Kater?

Es ist die Zeit der Feiertage und damit auch die Zeit der Exzesse. Die Weihnachtsfeiertage sind ein guter Appetithappen, um uns auf die Silvesternacht vorzubereiten, die als ziemlich feuchtfröhlich gilt. Doch oftmals beginnt das Jahr nicht mit der besten Note, da bereits am ersten Tag Kopfschmerzen und Übelkeit die Oberhand gewinnen. Ein Thema, über das manche vielleicht schmunzeln, das aber aus offensichtlichen Gesundheits- und Sicherheitsgründen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Laut der Studie der Verbände Prévention Routière und Attitude Prévention über Alkohol am Steuer und Silvester trinken 9 von 10 Franzosen an Silvester Alkohol. So viele Konsumenten für so wenige konkrete Lösungen gegen den Kater. Auf Partys mit Freunden werden Sie von einigen Leuten hören, dass das Mischen verschiedener Alkoholsorten sich am nächsten Morgen bemerkbar machen würde. Aber ist das eine urbane Legende? Hier ist die Antwort...


Was ist der "Kater"?

Der Begriff"Kater" hat keine medizinische Grundlage. Es handelt sich vielmehr um einen gängigen, informellen Ausdruck, der verwendet wird, um zu beschreiben, was in Wirklichkeit eine Alkoholvergiftung ist, die wissenschaftlich als "Veisalgie" bezeichnet wird. Das Wort leitet sich vom norwegischen kveis ab, was "Unbehagen nach einem Exzess" bedeutet, und vom griechischen algia, was mit "Schmerz" übersetzt wird .

Zu den typischen Symptomen eines Katers gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Denkstörungen, große Müdigkeit sowie allgemeines Unwohlsein. Diese Anzeichen führen häufig zu dem selten eingehaltenen Versprechen, nie wieder Alkohol zu konsumieren. Dieses Phänomen ist jedem bekannt, der die unangenehmen Auswirkungen am Tag nach einer durchzechten Nacht erlebt hat.


Sollte man Alkohol wirklich nicht mischen?

Machen wir dem Mythos direkt ein Ende: Entscheidend ist in erster Linie, wie viel Alkohol Sie trinken, und damit auch, wie hoch der Alkoholgehalt im Blut ist. Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Art des Alkohols, den Sie konsumieren. Brauner Alkohol enthält beispielsweise mehr Unreinheiten, die für die Übelkeit verantwortlich sind, die oft nach einer durchzechten Nacht auftritt. Zuckerhaltige Getränke wie Cocktails sind dagegen besonders tückisch. Ihr Zuckergehalt erleichtert die schnelle Aufnahme des Alkohols in den Körper. Mit anderen Worten: Zucker ist keinesfalls Ihr Verbündeter, ganz im Gegenteil.


Nebenwirkungen auf ein Minimum reduzieren

Hier ist eine kleine Top-Liste der Tipps, die Sie anwenden sollten:

  • Wasser zwischen den Gläsern

Das Prinzip ist einfach: Verlangsamen Sie Ihren Alkoholkonsum, während Sie gleichzeitig einen optimalen Wasserhaushalt aufrechterhalten, um der diuretischen Wirkung (Harndrang) alkoholischer Getränke entgegenzuwirken. Und diese Methode ist noch lange nicht erfunden. Indem man Wasser und Alkohol abwechselt, räumt man auf natürliche Weise den Alkoholkonsum ein und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden. Außerdem kann man so seinen Alkoholkonsum besser kontrollieren und das Risiko, mehr als nötig zu trinken, wird verringert.

  • Gut essen ist wichtig

Ein weiterer häufig geteilter Tipp ist, vor dem Trinken gut zu essen und sich dabei für fettreiche Speisen zu entscheiden. Die Idee dahinter ist, dass Fett eine Art Barriere im Magen bildet und so die Aufnahme von Alkohol verlangsamt - aber das stimmt nicht! Es ist zwar wichtig, nicht auf leeren Magen zu trinken, um einen zu schnellen Anstieg des Alkoholspiegels zu vermeiden, aber es ist besser, eine ausgewogene Mahlzeit mit viel Stärke und Proteinen zu sich zu nehmen, um Ihren Körper mit der nötigen Energie für den Abend zu versorgen.

  • Der beste Tipp: Mäßigung

Die meisten Tipps gegen einen Kater sind eher psychologischer Natur als wirksam. Vor und während des Abends gut zu essen und zu trinken kann helfen, aber es gibt keinen Ersatz für Mäßigung. Der Kater ist lediglich ein Signal, dass unser Körper unter den Exzessen gelitten hat. Wenn Sie das nächste Mal zu viel getrunken haben, bleiben Sie ruhig: Trinken Sie Wasser, ruhen Sie sich aus und lassen Sie der Zeit ihren Lauf. Um das in Zukunft zu vermeiden, sollten Sie abwechselnd alkoholfreie Getränke zu sich nehmen und Ihre Grenzen erkennen. Ihr Körper wird es Ihnen am nächsten Tag danken!

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