Was man bei einer Norovirus-Gastroenteritis essen sollte
Eine Norovirus-Gastroenteritis kann zu schweren Symptomen wie Erbrechen und Durchfall führen. Um die Genesung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, was man in dieser Phase essen sollte. In diesem Artikel erfahren Sie , welche Lebensmittel auf der Grundlage medizinischer Empfehlungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse unbedenklich sind und welche Sie meiden sollten. Finden Sie heraus, wie Sie Ihre Ernährung steuern können, um sich schneller besser zu fühlen.
WAS IST DAS NOROVIRUS UND WIE KANN MAN ES BEKOMMEN?
Das Norovirus ist weltweit eine der häufigsten Ursachen für virale Gastroenteritis. Es wird leicht durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person, durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser oder durch Berühren infizierter Oberflächen übertragen. In Spanien erkranken nach Angaben des Nationalen Zentrums für Epidemiologie schätzungsweise 600.000 bis 1.000.000 Menschen pro Jahr daran .
Das Virus ist äußerst ansteckend und kann sich an geschlossenen Orten wie Kindergärten, Krankenhäusern, Arbeitsplätzen, Kreuzfahrtschiffen und Pflegeheimen schnell verbreiten. Obwohl sich jeder infizieren kann, sind kleine Kinder, ältere Erwachsene, immungeschwächte Personen und schwangere Frauen besonders anfällig und sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Was ist Norovirus-Gastroenteritis und wie wirkt sie sich auf Ihre Ernährung aus?
Die Norovirus-Gastroenteritis verursacht Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. In dieser Phase ist das Verdauungssystem besonders empfindlich. Daher ist es wichtig, Lebensmittel zu wählen, die den Magen nicht reizen oder die Dehydrierung verschlimmern.
Wenn Sie mit Norovirus-Symptomen zu kämpfen haben, sollten Sie in erster Linie viel Flüssigkeit zu sich nehmen und leicht verdauliche Lebensmittel essen.
Empfohlene Ernährung: Was man bei Gastroenteritis essen sollte
Angemessene Flüssigkeitszufuhr:
- Wasser in kleinen, regelmäßigen Mengen.
- Orale Rehydratationslösungen (z. B. orale Rehydratationssalze), um die Elektrolyte wieder aufzufüllen.
- Leichte, warme Brühen.
2. Weiche, fade Nahrung:
- Weißer Reis: Leicht verdaulich und beruhigend für den Magen.
- Geröstetes Brot: Trockene Lebensmittel tragen zur Stabilisierung des Verdauungssystems bei.
- Banane: Sie ist reich an Kalium und ideal, um verlorene Elektrolyte wieder aufzufüllen.
- Ungesüßtes Apfelmus: Seine weiche Konsistenz und sein Pektingehalt helfen, Durchfall zu lindern.
3. Leichte Eiweißvarianten:
- Gekochtes oder gedünstetes Huhn ohne Gewürze.
- Gekochter weißer Fisch.
Was Sie bei einer Gastroenteritis vermeiden sollten
Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und Getränke ist ebenso wichtig wie der Verzehr der richtigen Lebensmittel. Experten zufolge sollten Sie auf Folgendes verzichten:
- Milchprodukte: wie Milch, Käse und Joghurt, da sie die Verdauung erschweren können.
- Fettige oder frittierte Lebensmittel: Diese sind schwer zu verarbeiten und können den Magen reizen.
- Kohlensäurehaltige oder zuckerhaltige Getränke: Sie können die Dehydrierung verschlimmern und Blähungen verursachen.
- Kaffee, Alkohol und schwarzer Tee: Sie reizen den Magen-Darm-Trakt.
- Rohfaserreiche Lebensmittel: Rohes Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten vorübergehend gemieden werden.
Wann die normale Ernährung wieder aufgenommen werden kann
Die Wiedereinführung von Lebensmitteln sollte schrittweise erfolgen. Sobald die Symptome abklingen, können Sie beginnen, Lebensmittel wie z. B.:
- Gekochtes Gemüse (Karotten, Zucchini).
- Gegrilltes oder gekochtes mageres Fleisch.
- Raffinierte Getreidesorten wie weiße Nudeln.
Es ist wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und nicht zu viel oder zu schnell essen.
Zusätzliche Tipps für den Umgang mit Norovirus-Gastroenteritis
- Suchen Sie einen Arzt auf: Suchen Sie immer einen Arzt auf, wenn die Symptome länger als drei Tage andauern oder wenn Sie Anzeichen einer schweren Dehydrierung feststellen.
- Strenge Hygiene: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, um eine Übertragung des Virus zu vermeiden.
- Vermeiden Sie engen Kontakt mit anderen, solange die Symptome aktiv sind.
Das könnte Sie auch interessieren:
[Artikel:4465]