Risikolebensmittel in der Schwangerschaft: Schützen Sie jetzt das Leben Ihres Babys

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Während der Schwangerschaft kann schon ein kleiner Ernährungsfehler schwerwiegende und irreversible Folgen nach sich ziehen. Studien zeigen, dass Infektionen wie die Listeriose das Risiko eines fötalen Verlustes oder einer Frühgeburt um das bis zu 20-fache erhöhen können. Der Verzehr von quecksilberhaltigem Fisch kann das sich entwickelnde Gehirn des Babys schädigen. Aber es sind nicht nurdiese Lebensmittel, die Ihre Gesundheit und die Ihres Babys gefährden können. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Lebensmittel Sie sofort aus Ihrer Ernährung streichen sollten, wenn Sie schwanger sind.

Ihre Ernährung ist nicht nur ein weiteres Detail - sie ist die erste Verteidigungslinie gegen Probleme, die einen entscheidenden Unterschied ausmachen können.

Lebensmittel, die Sie während der Schwangerschaft meiden sollten, und ihre Risiken:


Fisch mit hohem Quecksilbergehalt

Quecksilber ist ein Schwermetall, das das Nervensystem des Fötus schädigen kann. Fische wie Hai, Schwertfisch, Makrele und Thunfisch enthalten oft hohe Quecksilberwerte. Es wird empfohlen, sich für quecksilberarme Alternativen wie Lachs, Sardinen und Kabeljau zu entscheiden.


Roher und geräucherter Fisch und Schalentiere

Der Verzehr von rohem Fisch oder Schalentieren wie Sushi, Ceviche, Austern oder Muscheln kann Mutter und Fötus bakteriellen und parasitären Infektionen wie Listeriose, Salmonellose oder Anisakis aussetzen. Diese Infektionen können schwerwiegende Komplikationen in der Schwangerschaft verursachen, einschließlich des Risikos einer Fehlgeburt oder Frühgeburt. Während eine gut gekochte Lachslende eine hervorragende Protein- und Nährstoffquelle für Mutter und Kind darstellt, sollten geräucherte oder gepökelte Varianten wie Räucherlachs oder Lachsgravlax vermieden werden.


Rohe oder teilweise gekochte Eier

Rohe oder unzureichend gekochte Eier können Salmonellenbakterien enthalten, die Lebensmittelvergiftungen verursachen. Bei schwangeren Frauen können die Symptome einer Infektion (Erbrechen, Durchfall und Fieber) schwerwiegender sein und das Risiko einer Dehydrierung und vorzeitiger Wehen erhöhen. Achten Sie auf Zubereitungen und Desserts, die häufig rohe (oder nicht ausreichend gekochte) Eier enthalten, wie hausgemachte Mayonnaise, Tiramisu, Mousse usw. Entscheiden Sie sich für alternative Varianten wie: eifreier Tiramisu-Block, Lactonnaise (eifreie Mayonnaise), usw.


Rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch

Rohes oder nicht ausreichend gegartes Fleisch kann Bakterien wie E. coli, Salmonellen oder Toxoplasma enthalten. Vor allem die Toxoplasmose ist eine parasitäre Infektion, die das Baby ernsthaft schädigen und Entwicklungsstörungen, Blindheit oder neurologische Probleme verursachen kann . Vermeiden Sie nicht durchgegarte Steaks, streichen Sie Steak-Tartar, Carpaccio oder ähnliches von Ihrem Speiseplan.


Aufschnitt und Wurstwaren

Wurst und Wurstwaren wie Schinken, Salami, Chorizo oder Pastete können mit Listerien kontaminiert sein, einem kälteresistenten Bakterium, das die Plazentaschranke überwinden und beim Fötus schwere Infektionen verursachen kann. Wenn Sie sie essen wollen, sollten sie gekocht und bei hohen Temperaturen erhitzt werden, um die Bakterien abzutöten.


Ungewaschenes Obst und Gemüse

Ungewaschenes Obst und Gemüse kann Spuren von Erde oder Verunreinigungen, einschließlich Bakterien und Parasiten wie Toxoplasma, enthalten. Wenn Sie sicherstellen, dass diese Lebensmittel gründlich gewaschen und desinfiziert werden, verringert sich das Infektionsrisiko erheblich.


Rohe Sprossen von Alfalfa, Sojabohnen usw.

Rohe Sprossen können mit Bakterien wie Salmonellen und E. coli kontaminiert sein, die in den feuchten Bedingungen, in denen diese Lebensmittel wachsen, gedeihen. Sprossen sind nur sicher, wenn sie vollständig gegart sind.


Bestimmte Arten von Tees und Aufgüssen

Einige Tees, z. B. Kräutertees, können Stoffe enthalten, die die Gebärmutter stimulieren oder unbekannte Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben. So wird zum Beispiel von Süßholz- oder Ginsengtee abgeraten, da sie den Hormonhaushalt beeinflussen können.


Übermäßiges Koffein

Hohe Koffeinmengen (mehr als 200 mg pro Tag, etwa zwei Tassen Kaffee) werden mit einem erhöhten Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht und Probleme bei der fötalen Entwicklung in Verbindung gebracht. Neben Kaffee enthalten auch schwarzer Tee, Energydrinks und Softdrinks Koffein. Deren Konsum einzuschränken ist der Schlüssel zu einer gesunden Schwangerschaft.


Alkohol

Obwohl Alkohol ein Getränk und kein Lebensmittel ist, kann erbeim Baby schwere Entwicklungsstörungen verursachen, einschließlich des fetalen Alkoholsyndroms (FAS), das zu langfristigen körperlichen und geistigen Behinderungen führt. Es gibt keine unbedenkliche Menge an Alkohol während der Schwangerschaft; daher wird ein vollständiger Verzicht auf Alkohol empfohlen.


Nicht pasteurisierte Milcherzeugnisse

Nicht pasteurisierte Milchprodukte, wie einige Arten von Frischkäse (Brie, Camembert, Blauschimmelkäse) und unverarbeitete Milch, können Listerien und andere für die Schwangerschaft gefährliche Bakterien enthalten. Pasteurisierte Produkte sind sicherer, um Infektionen zu vermeiden.


Also das:

Eine gesunde und sichere Ernährung ist für eine sichere Schwangerschaft unerlässlich. Der Verzicht auf diese Lebensmittel schützt nicht nur die Gesundheit der Mutter, sondern auch die Entwicklung des Babys. Eine ausgewogene Ernährung, die unter anderem auf gut gewaschenem Obst und Gemüse, gekochten Proteinen oder pasteurisierten Milchprodukten basiert, ist der beste Weg, um eine gesunde Schwangerschaft zu unterstützen. Neben diesen Lebensmitteln gibt es weitere, die ebenfalls nicht empfohlen werden, wie bestimmte Süßstoffe (z. B. Saccharin) oder stark verarbeitete Lebensmittel mit einem Übermaß an Transfetten, Natrium und Zucker, wie z. B. industrielle Snacks, Softdrinks und Fast Food.

Denken Sie daran, dass dieser Artikel keine ärztliche Beratung ersetzen kann. Wenden Sie sich immer an Ihren Gynäkologen oder Gesundheitsspezialisten, um eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung zu entwickeln und das Wohlbefinden Ihres Babys zu gewährleisten.


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