Gastritis: 9 Lebensmittel und Getränke, die Sie unbedingt vermeiden sollten!
Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die Bauchschmerzen, Brennen, Übelkeit und ein allgemeines Unwohlsein verursachen kann. Diese Erkrankung kann durch falsche Ernährung verschlimmert oder ausgelöst werden , weshalb es wichtig ist, auf die Lebensmittel zu achten, die wir zu uns nehmen. Bei Gastritis kann die Magenschleimhaut durch bestimmte Lebensmittel zusätzlich gereizt werden, wodurch sich die Symptome verstärken. Im Folgenden stellen wir Ihnen 8 Lebensmittel und Getränke vor, die Sie vermeiden sollten, um die Gesundheit Ihres Magens zu schützen.
1. Scharfe Lebensmittel
Der Verzehr von scharfen Lebensmitteln wie Peperoni und intensiven Gewürzen kann die Magenschleimhaut reizen und den Entzündungszustand verschlimmern. Der übermäßige Verzehr von sehr scharfen Speisen regt die Produktion von Magensäure an, was die Symptome der Gastritis verstärkt und Brennen und Schmerzen im Magen verursacht .
2. Fettige und frittierte Lebensmittel
Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie frittierte Speisen, Fast Food und besonders fette Gerichte, sind schwer verdaulich und können den Magen reizen. Diese Lebensmittel neigen dazu, die Magenentleerung zu verlangsamen, was den sauren Reflux begünstigt und die Symptome der Gastritis verschlimmert, sowie zu einer verstärkten Entzündung beiträgt.
3. Alkohol
Alkohol ist ein wichtiger Magenreizstoff, da er die Magenschleimhaut schädigen und eine übermäßige Säureproduktion fördern kann. Der Konsum von Alkohol während einer Gastritis kann die Schmerzen verstärken und die Entzündung verschlimmern. Daher ist es ratsam, ihn ganz zu meiden oder seinen Konsum drastisch zu reduzieren.
4. Kohlensäurehaltige Getränke
Kohlensäurehaltige Getränke wie Softdrinks und Limonaden können Blähungen verursachen und den Druck im Magen erhöhen , was die Symptome der Gastritis verschlimmert. Außerdem kann das Vorhandensein von Bläschen den Säurereflux fördern, was zu einer weiteren Reizung der Magenschleimhaut führt. Aus diesem Grund ist es besser, sich für natürliche, gasfreie Getränke zu entscheiden.
5. Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke wie Tee und Energydrinks können die Produktion von Magensäure anregen. Ein übermäßiger Konsum dieser Getränke kann die Magenschleimhaut reizen und die Symptome der Gastritis verschlimmern. Auch übermäßig heiße Getränke können die Entzündung verstärken.
6. Zitrusfrüchte (auch Säfte)
Früchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruits sowie deren Säfte können aufgrund ihres hohen Gehalts an Zitronensäure die Magenschleimhaut reizen . Obwohl Zitrusfrüchte eine wertvolle Vitamin-C-Quelle sind, ist es ratsam, ihren Verzehr bei Gastritis zu vermeiden, da sie den sauren Reflux fördern und das brennende Gefühl verstärken können.
7. Schokolade
Schokolade ist zwar köstlich, enthält aber Theobromin, eine Substanz, die den unteren Speiseröhrenmuskel entspannen kann und so zu saurem Reflux beiträgt. Darüber hinaus ist sie reich an Zucker und Fett, was die Verdauung verlangsamen und den Magen reizen kann. Wer unter Gastritis leidet, sollte den Verzehr einschränken oder ganz darauf verzichten.
8. Rohe Zwiebeln und Knoblauch
Rohe Zwiebeln und Knoblauch sind für ihre gesunden Eigenschaften bekannt, aber wenn sie allein oder in großen Mengen verzehrt werden, können sie zu scharf sein und die Magenschleimhaut reizen. Diese Lebensmittel, insbesondere rohe, können die Gasproduktion anregen, den Magendruck erhöhen und den Säurereflux fördern. Für Menschen mit Gastritis ist es besser, Lebensmittel zu kochen, um ihre potenziell reizende Wirkung zu verringern, oder alternativ ihren Verzehr einzuschränken.
9. Vollmilchprodukte
Vollfett-Milchprodukte wie Vollmilch, fette Käsesorten und Sahne können für Gastritis-Patienten schwer verdaulich sein, da sie die Produktion von Magensäure erhöhen und damit die Entzündung der Magenschleimhaut verschlimmern. Um Komplikationen zu vermeiden, ist es ratsam, fettarme Milchprodukte zu wählen oder, falls verträglich, auf pflanzliche Alternativen wie Mandel-, Soja- oder Hafermilch auszuweichen.
Das könnte Sie auch interessieren:
[Artikel:5032].
[Artikel:5993]