8 Fische, die Sie auf Ihrem Teller vermeiden sollten!
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Der Verzehr von Fisch wird weithin als gesunde Wahl propagiert, da er reich an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und wichtigen Nährstoffen ist. Doch nicht alle Fische sind eine gute Wahl. Einige sollten aus Gründen der ökologischen Nachhaltigkeit, der Kontamination durch Schwermetalle und andere Schadstoffe oder destruktiver Fischereipraktiken gemieden werden. Hier sind acht Fische, die Sie sich zweimal überlegen sollten, bevor Sie sie verzehren:
1. der Hai
- Grund zur Vermeidung: Haie stehen an der Spitze der marinen Nahrungskette, was sie anfällig für die Anreicherung von Schwermetallen wie Quecksilber macht. Darüber hinaus sind viele Haiarten durch Überfischung bedroht, einschließlich der grausamen Praxis des Finning.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Der Haifischfang beeinträchtigt das Gleichgewicht der marinen Ökosysteme, da sie eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Populationen anderer Arten spielen.
2. Blauflossenthunfisch
- Vermeidungsgrund: Dieser Fisch wird auf dem internationalen Markt, insbesondere in der japanischen Küche, sehr geschätzt. Die intensive Fischerei hat mehrere Arten von Rotem Thun an den Rand des Aussterbens gebracht.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Nicht nachhaltige Fischereipraktiken und der Einsatz von Schleppnetzen haben auch Auswirkungen auf andere Meeresarten wie Schildkröten und Delfine.
3. Schwertfisch
- Grund zur Vermeidung: Wie der Hai weist auch der Schwertfisch hohe Quecksilberwerte auf, da er an der Spitze der Nahrungskette steht. Häufiger Verzehr kann zu Gesundheitsrisiken führen, insbesondere für Schwangere und Kinder.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Beim Schwertfischfang werden in einigen Regionen immer noch schädliche Methoden wie Treibnetze eingesetzt, die zu einem großen Beifang führen.
4. Makrele (große Arten)
- Vermeidungsgrund: Obwohl Makrelen reich an Omega-3-Fettsäuren sind, weisen größere Arten wie die Königsmakrele hohe Quecksilberwerte auf.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Großer Fischfang kann die lokalen Makrelenpopulationen bedrohen, insbesondere in Gebieten, in denen Überfischung herrscht.
5. Panga
- Grund zur Vermeidung: Pangasius, der weit verbreitet ist, weil er billig ist, wird im Allgemeinen in intensiver Aquakultur in Südostasien gezüchtet. In diesen Betrieben werden häufig Praktiken angewandt, die zu einer Verunreinigung durch Antibiotika und Schadstoffe führen.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Die Zuchtbedingungen für Pangasius haben erhebliche ökologische Folgen, wie z. B. die Verschmutzung der örtlichen Flüsse und Flussmündungen.
6. Lachs in Gefangenschaft
- Vermeidungsgrund: Obwohl er sehr beliebt ist, enthält Zuchtlachs oft hohe Schadstoffmengen wie Dioxine und Pestizide, die in den Zuchtbetrieben verwendet werden. Darüber hinaus wird die Farbe des Lachses mit Lebensmittelfarben künstlich verstärkt.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Lachsfarmen können zu lokaler Umweltverschmutzung führen und Krankheiten in Wildpopulationen einschleppen.
7. Kabeljau
- Grund zur Vermeidung: Die Kabeljaubestände wurden bereits stark ausgebeutet, und einige erholen sich nur noch langsam.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Die Kabeljaufischerei ist mit dem Einsatz von Methoden wie Schleppnetzen verbunden, die den Meeresboden zerstören und Nichtzielarten fangen.
8. Tilapia aus unregulierter Produktion
- Grund zur Vermeidung: Tilapia aus Betrieben, die sich nicht an die Umweltvorschriften halten, kann hohe Mengen an Antibiotikarückständen und anderen Schadstoffen enthalten.
- Auswirkungen auf die Umwelt: Die unregulierte Produktion führt häufig zur Zerstörung lokaler aquatischer Lebensräume und zur Umweltverschmutzung.
Wie kann man bewusste Entscheidungen treffen?
- Achten Sie auf Zertifizierungen: Wählen Sie Fisch mit Nachhaltigkeitssiegeln, wie MSC (Marine Stewardship Council) oder ASC (Aquaculture Stewardship Council).
- Bevorzugen Sie lokale Arten: Recherchieren Sie Fische aus Ihrer Region, die nachhaltig gefangen oder gezüchtet werden.
- Vermeiden Sie vom Aussterben bedrohte Arten: Konsultieren Sie Leitfäden für nachhaltigen Konsum, z. B. von Umwelt-NGOs.
- Variieren Sie Ihren Konsum: Reduzieren Sie den Druck auf beliebte Arten, indem Sie sich für weniger ausgebeutete Alternativen entscheiden.
Ein bewusster Fischkonsum ist sowohl für die menschliche Gesundheit als auch für die Erhaltung der Meeresökosysteme von wesentlicher Bedeutung. Kleine Veränderungen bei der Auswahl von Lebensmitteln können einen erheblichen positiven Einfluss auf unseren Planeten haben.
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