6 Dinge, die Sie über Dosen wissen sollten!

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6 Dinge, die Sie über Dosen wissen sollten!
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Konservendosen sind aus unseren Küchen nicht mehr wegzudenken und bieten eine praktische Möglichkeit, Lebensmittel länger aufzubewahren und gleichzeitig ihre Nährstoffe zu erhalten. Aber wussten Sie, dass sich hinter der Einfachheit der Dosen viele interessante Fakten und Vorsichtsmaßnahmen verbergen? Hier finden Sie alles, was Sie über Konservendosen wissen müssen, um das Beste aus ihnen herauszuholen:


Ein nicht mehr ganz neues Konservierungsverfahren...

Das Einmachen von Lebensmitteln ist eine über 200 Jahre alte Methode. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Nicolas Appert, einem französischen Süßwarenhersteller, erfunden und sollte Lebensmittel für Napoleons Armeen konservieren. Mit diesem Verfahren, bei dem Lebensmittel in luftdichten Behältern erhitzt wurden, revolutionierte er die Art und Weise, wie die Menschen ihre Lebensmittel lagerten und verzehrten.


Gut erhaltene Nährstoffe

Entgegen der landläufigen Meinung verlieren Lebensmittel aus der Dose nicht unbedingt ihre Nährstoffe. Tatsächlich behalten viele Lebensmittel aus der Dose, wie z. B. Tomaten oder Bohnen, einen Großteil ihrer Vitamine und Mineralstoffe. Allerdings kann der Gehalt an hitzeempfindlichen Vitaminen wie Vitamin C leicht abnehmen. Trotzdem sind Dosen eine praktische Option, um mehr Gemüse und Proteine in die Ernährung aufzunehmen.


Vorsichtsmaßnahmen vor dem Öffnen einer Schachtel

Bevor du eine Dose öffnest, solltest du unbedingt mehrere Dinge überprüfen. Wenn die Dose gewölbt ist oder Anzeichen von Rost aufweist, sollten Sie sie am besten wegwerfen. Dies könnte auf Bakterien wie Clostridium botulinum hindeuten, das für Botulismus verantwortlich ist, eine sehr gefährliche Lebensmittelvergiftung. Außerdem kann eine verbeulte Dose die Dichtigkeit beeinträchtigen, was ebenfalls zu einer Kontamination führen kann.


Dosen und Chemikalien: Ein Punkt, auf den man achten sollte

Konservendosen können eine Beschichtung aus Epoxidharz enthalten, um zu verhindern, dass die Lebensmittel mit dem Metall reagieren. Einige Harze enthalten jedoch BPA (Bisphenol A), eine chemische Verbindung, die aufgrund ihrer potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit umstritten ist. Viele Hersteller haben damit begonnen, BPA-freie Dosen anzubieten, aber es ist immer wichtig, die Kennzeichnung zu überprüfen. Um die Exposition zu minimieren, bevorzugen Sie BPA-freie Konserven oder füllen Sie die Lebensmittel nach dem Öffnen in einen anderen Behälter um.


Wie können Sie die Lebensdauer Ihrer Konservendosen verlängern?

Konservendosen haben eine recht lange Lebensdauer, oft zwischen 1 und 5 Jahren, je nach Inhalt. Um ihre Qualität zu gewährleisten, ist es jedoch wichtig, sie an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern . Vermeiden Sie es, sie extremen Temperaturen auszusetzen, da dies ihre Dichtigkeit und die Qualität der Lebensmittel im Inneren beeinträchtigen könnte. Nach dem Öffnen sollten Sie die Lebensmittel schnell verbrauchen oder in einen luftdichten Behälter umfüllen, um sie im Kühlschrank aufzubewahren.


Fehler, die Sie bei selbstgemachten Konserven vermeiden sollten

Wenn Sie gerne selbst eingemachte Lebensmittel einkochen, sollten Sie wissen, dass Sie unbedingt strenge Regeln befolgen müssen, um Vergiftungen zu vermeiden. Das Einmachen von säurehaltigen Lebensmitteln wie Tomaten oder Obst ist einfacher, da derSäuregehalt die Vermehrung gefährlicher Bakterien verhindert. Bei säurearmen Lebensmitteln (Gemüse, Fleisch) müssen Sie dagegen unbedingt einen Drucksterilisator verwenden, um alle Spuren von Bakterien wie Botulismus zu beseitigen. Überspringen Sie diesen entscheidenden Schritt niemals.


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