5 Anzeichen dafür, dass Ihr Hund eine Lebensmittelallergie haben könnte. Aufgepasst!
Genau wie Menschen können auch Hunde Nahrungsmittelallergien entwickeln, d. h. sie reagieren auf bestimmte Inhaltsstoffe in der Nahrung allergisch. Diese Allergien können Beschwerden verursachen, die Gesundheit schädigen und sogar das Verhalten Ihres Haustiers beeinträchtigen. Die frühzeitige Erkennung der Anzeichen ist wichtig, um Ihrem vierbeinigen Freund Linderung und Wohlbefinden zu verschaffen. Hier sind die 5 wichtigsten Anzeichen dafür, dass Ihr Hund an einer Futtermittelallergie leiden könnte:
1. Übermäßiger Juckreiz und Hautreizungen
Wenn Ihr Hund sich ständig kratzt, in die Pfoten beißt oder seinen Körper an Möbeln und dem Boden reibt, könnte dies ein Hinweis auf eine Nahrungsmittelallergie sein. Diese Symptome treten normalerweise an Stellen wie den Ohren, den Pfoten, dem Bauch und den Achselhöhlen auf. Die Reizung kann sich durch übermäßigen Juckreiz zu Rötungen, Entzündungen oder sogar Wunden entwickeln.
Was ist zu tun: Suchen Sie einen Tierarzt auf, um die Ursache zu ermitteln. Er kann eine Eliminationsdiät empfehlen, um das problematische Nahrungsmittel zu identifizieren.
2. Gastrointestinale Probleme
Durchfall, Erbrechen und häufigeBlähungen sind weitere häufige Anzeichen für Futtermittelallergien bei Hunden. Obwohl diese Symptome auch durch andere gesundheitliche Probleme verursacht werden können, kann ihr Fortbestehen oder Wiederauftreten nach bestimmten Mahlzeiten auf eine Unverträglichkeit oder Allergie gegen einen Bestandteil des angebotenen Futters hinweisen.
Was ist zu tun: Beobachten Sie die Fressgewohnheiten Ihres Hundes und notieren Sie die Symptome. Vermeiden Sie es, Ihrem Hund menschliche Nahrung oder neue Leckereien anzubieten, bis Sie mit Ihrem Tierarzt gesprochen haben.
3. Wiederkehrende Ohrinfektionen
Ohrinfektionen, insbesondere solche, die auch nach einer Behandlung wieder auftreten, können mit Nahrungsmittelallergien in Verbindung gebracht werden. Sie können Ausfluss, einen unangenehmen Geruch, starken Juckreiz oder häufiges Kopfschütteln feststellen.
Was ist zu tun: Informieren Sie Ihren Tierarzt über die wiederkehrenden Infektionen und fragen Sie ihn, ob möglicherweise eine Futtermittelallergie vorliegt. Eine Umstellung der Ernährung kann Teil der Behandlung sein.
4. Übermäßiges Lecken der Pfoten
Eines der typischsten Anzeichen für Futtermittelallergien bei Hunden ist das ständige Lecken an den Pfoten. Das liegt daran, dass die allergische Reaktion zu Entzündungen und Beschwerden in diesen Bereichen führen kann, so dass der Hund versucht, die Beschwerden durch Lecken zu lindern.
Was ist zu tun: Untersuchen Sie die Pfoten Ihres Hundes auf Rötungen, Schwellungen oder Läsionen. Eine Umstellung des Futters auf eine hypoallergene Rezeptur kann helfen, sollte aber immer unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen.
5. Veränderungen an Haaren und Haut
Lebensmittelallergien können sich als Haarausfall, Haarverlust oder trockene, schuppige Haut äußern. In einigen Fällen können Sie Bereiche mit Krusten oder Schuppen sehen.
Was zu tun ist: Versuchen Sie es mit milden Shampoos, um die Symptome vorübergehend zu lindern, und bringen Sie Ihren Hund für eine gründlichere Diagnose zum Tierarzt.
Was sind die Ursachen von Nahrungsmittelallergien bei Hunden?
Zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten mit Allergien bei Hunden in Verbindung gebracht werden, gehören:
- Häufige Proteine: Huhn, Rind, Lamm und Eier.
- Milchprodukte: Käse und Joghurt können bei manchen Hunden Reaktionen auslösen.
- Getreide: Weizen, Mais oder Soja (obwohl es sich dabei eher um eine Unverträglichkeit als um eine Allergie handelt).
Wie kann man Lebensmittelallergien diagnostizieren und behandeln?
Die beste Möglichkeit, die Ursache zu ermitteln, ist eine Eliminationsdiät, bei der die bisherige Ernährung durch eine vom Tierarzt verschriebene hypoallergene Diät ersetzt wird. Dies kann einige Wochen dauern, ist aber wichtig, um herauszufinden, welche Nahrungsmittel zu meiden sind.
Denken Sie auch daran, dass Sie Ihren Hund niemals ohne tierärztlichen Rat mit Medikamenten behandeln sollten. Eine unsachgemäße Behandlung kann die Symptome verschlimmern oder das Problem verschleiern.
Schlussfolgerung
Futtermittelallergien können für Ihren Hund sehr unangenehm sein, aber wenn Sie auf die Anzeichen achten und tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, können Sie das Problem erkennen und für Abhilfe sorgen. Wenn Sie eines der genannten Anzeichen bemerken, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und bereit sein, die Ernährung Ihres Haustiers anzupassen. Schließlich hat die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres besten Freundes immer Priorität!